Kuba 09. Januar bis 20. Januar 2023

 

 

Kuba - geheimnisvolles Land, faszinierend und polarisierend zugleich. Sozialistische Mangelwirtschaft einerseits und Urlaubsparadies andererseits. Eine zunehmend heruntergekommene ehemals herrschaftliche Pracht vieler Bauten, eine marode Infrastruktur und kritische Versorgungslage bei vielen Dingen des täglichen Lebens prägten meinen ersten Eindruck. Der Zusammenbruch des Ostblocks sowie die Embargopolitik der USA verbunden mit dem Fortfall wichtiger Exportmärke haben Kuba arg gebeutelt.  Aber karibisches Flair, Lebensfreude und der Charme der Menschen, Musik an jeder Straßenecke, in jedem Café, der Ideenreichtum der Kubaner und ihr nachsichtiges Ertragen der schwierigen Lebensumstände lassen uns Besucher den eigentlichen Reichtum der Insel entdecken. Besonders zu erwähnen ist auch die Tatsache, dass Kuba ein sicheres Reiseland ist. Unsere Fotoausrüstungen, ein Vielfaches eines kubanischen Jahreseinkommens, hat niemanden interessiert. Und die Höflichkeit der Menschen ist so angenehm erfreulich. Wenn wir fotografiert haben, sind fast ausnahmslos alle Kubaner/-innen stehen geblieben und haben gewartet. Wenn wir sie mit "pase por favor" durchgewinkt haben, haben sie sich nicht nur bedankt, sondern auch entschuldigt. Die einzigen, die uns gedankenlos durchs Foto gelatscht sind, waren europäische Touristen.

Ich wünsche Kuba, dass die mit Fidels Bruder Raúl behutsam eingeleiteten Reformen auch zukünftig Bestand haben und sich dauerhaft weiterentwickeln werden. 

 

 

Brasilien 16. Juni bis 04. Juli 2022

 

Brasilien - bereits 2020 geplant und gebucht, aber leider kam etwas dazwischen. Somit wurde die Reise dieses Jahr nachgeholt. Wenngleich wir vier Inlandsflüge absolvierten, haben wir nur einen Bruchteil dieses riesigen Landes gesehen. Fotografischer Schwerpunkt war das Pantanal, eine 195.000 qkm große Fluss-Insel-Sumpf-Landschaft, mehr als halb so groß wie Deutschland. "The Big Five" Brasiliens sind dort nicht ganz so "Big" wie in Afrika, aber dennoch höchst interessant wie fotogen: Jaguar, alle Arten krass-bunter Vögel, Riesenotter, Wasserschwein und natürlich Kaimane. Als ergänzendes Kontrastprogramm haben wir eine Vogelfarm am atlantischen Rainforest besucht, bei Bonito ein riesiges Sink-Hole mit einer dort lebenden Papageienkolonie, in Mato Grosso die Pferdefarm Pousada Piuval und die Iguazu-Wasserfälle von brasilianischer und argentinischer Seite. Alles in allem eine fotografisch zwar herausfordernde, aber auch ergiebige Fotoreise in einem schönen, interessanten und abwechslungsreichen Land, dem man  wünschen möchte, endlich eine integre wie verantwortungsvolle politische Führung zu bekommen.  

 

Rundreise durch den Iran  05. März bis 23. März 2022

 

Waren die Schlagworte zu Sri Lanka "Tempel - Kirchen und Strände", so könnte es zum Iran heißen "Moscheen - Paläste und Basare". Auf der rund 2.500 km langen Rundreise durch den Iran hat uns nicht nur Persiens "1.000 und eine Nacht" mit farbenprächtigen Moscheen, prunkvollen Palästen, eindrucksvollen Gärten und dem bunten Treiben in den orientalischen Basaren begeistert, sondern auch die aufgeschlossenen, sehr gastfreundlichen Iraner, trotz des allgegenwärtig erlebbaren Spannungsverhältnisses zwischen Tradition und  Moderne und dem Bedauern der Menschen über die Isolation ihres Landes. Vieles in Politik, Religion und Kultur ist aus unserer westlichen Sicht sicherlich schwer verständlich. Andererseits haben die Begegnungen mit den Menschen dazu geführt, viele Vorurteile und Vorbehalte zu revidieren. So ist es nicht verwunderlich, dass Iranreisende nur zu oft gerne wiederkommen.

 

 

Unser Reisebus für sieben Fotografen und vier Guides. Komfortabler kann man kaum reisen.

 

..... und Nassim, unser Fahrer

Zimbabwe und Botswana 2018

 

Ein viertes Mal Afrika. Und auch nach dem zehnten Mal gäbe es immer wieder Neues zu entdecken und andere Situationen zu erleben. Der Trigger für dieses Mal war die Möglichkeit, ein paar Nächte auf dem Hotel- und Expeditionsschiff "Voyager" auf dem Chobe River zu verbringen. Ein ganz besonderes Erlebnis.

Gibt es Helgoland eigentlich überhaupt noch und wenn ja, muss man nicht mal nachsehen, wie es da jetzt so ist?

Diese launige Frage stellte sich im Laufe eines Münchener Biergartenbesuches mit meinen angereisten norddeutschen Spezln. Denn keiner von uns war in den letzten dreißig, fünfunddreißig Jahren dort. Und so  wurde diese bierselige Biergartenidee rasch umgesetzt und im September 2020 haben wir Helgoland einen Kurzbesuch abgestattet. Keine Fotoreise wie sonst, nur eine Erkundungstour. Aber ein paar nur mit dem Handy aufgenommene Eindrücke will ich doch festhalten. Und ja, Helgoland lohnt sich!

Sri Lanka 2017/2018

 

Sri Lanka: Tempel, Kirchen, Strände - es gibt noch viel mehr!

 

Wenngleich der Winter über den Jahreswechsel tatsächlich ein Schneewinter war und somit kein Grund bestand, dem Schmuddelwetter zu entfliehen, haben wir recht kurzfristig unsere Koffer gepackt und sind in die Sonne gereist. Sri Lanka war für mich Neuland, Flo war schon mehrfach dort und immer begeistert. Ich teile die Begeisterung. Sri Lanka ist ein tolles Land. Das eine oder andere Foto unserer Reise vom 24. Dezember 2017 bis zum 13. Januar 2018 mag die Begeisterung ausdrücken. 

 

Afrika, April 2017 - die Dritte! 

Viel Landschaft - wenig Tier

Ja, es war wohl wieder an der Zeit, der Afrikavirus machte sich bemerkbar. In Benny Rebels Safarikalender fand sich eine sehr interessante Tour, die thematisch deutlich anders konzipiert war als die bisherigen, an denen ich teilgenommen hatte: Namibias Süden und diesmal mit dem Schwerpunkt Landschaftsfotografie. Verbunden haben wir die Namibia-Reise mit ein paar Tagen Aufenthalt in Kapstadt, um selbst zu erkunden, was dran ist an der Schwärmerei für diese Stadt. Am 26. April 2017 sind wir nach Kapstadt geflogen und hatten vier Tage Zeit, bis es am 1. Mai weiterging nach Windhoek. Die Fotos dieser Reise sind jetzt online.

 

Donnerstag, 07. Juli 2016

Segeln in Kroatien. Mein Segelkamerad Rolf und ich haben uns kurzfristig entschlossen, mal wieder einen gemeinsamen Segeltörn in Kroatien zu machen. So haben wir uns vom 8. Juni bis zum 14. Juni eine Jeanneau Sun Odyssey 35 gechartert und sind am 7. Juni nach Pula abgereist. 

Zwei Tage keinen Wind, zwei Tage sehr viel Wind und zwei Tage ging es so mit dem Wind. Nicht ganz optimal, aber schön war es trotzdem. Die Törnfotos sind jetzt online.

 

Sonntag, 21. Februar 2016

 

Noch ein Sprung in die Vergangenheit: die Fotos der Motorradtour zum Nordkap im Sommer 2011 und der Reise nach China im Frühjahr 2012 sind unter "Reisen" und in der Fotogalerie online.

Montag, 25. Januar 2016

 

Ein Sprung in die Vergangenheit: über den Jahreswechsel 2011/2012 habe ich eine für mich sehr wichtige und interessante Reise unternommen. Ich habe eine Schiffsreise mit einem Containerfrachter über den Atlantik gemacht. Bremerhaven, Charleston/USA und Miami/USA. 12 Tage hat die Passage gedauert. Eigentlich hatte ich mir eine solche Passage ganz anders vorgestellt, auf einem Segelboot nämlich. Aber dazu ist es leider bislang noch nicht gekommen. Aber mit dieser "Ersatzreise" bin ich auch sehr zufrieden gewesen. Die Reise mit der "KatharinaS" ist jetzt online.

Montag, 11. Januar 2016

 

Im Sommer 2014 habe ich eine Motorradtour quer durch die Pyrenäen gemacht, von der Ostküste bis zur Westküste an den Atlantik. Es war eine sehr schöne, sehr gelungene Tour, auch wenn das Wetter nicht wie erwartet mitgespielt hat. Ich habe auch fotografiert, allerdings nur mit meiner kleinen Immer-Dabei-Kamera Sony RX 100 und überwiegend sogar mit meinem iPhone. Es war ja eine Motorradtour, keine Fototour. Die Tour ist jetzt online.

 

Freitag, 04. Dezember 2015

 

Heute habe ich den Bericht zur Fotosafari "Botswana und Zimbabwe" fertiggestellt und freigeschaltet. Es war schon aufwändig, durch die gut 12.000 Fotos zu klicken und die meiner Meinung nach sinnvollsten für die Reisebeschreibung und die Fotogalerie auszusuchen. Aber das Schöne ist, dass ich die Reise dadurch wieder erlebt habe und sicherlich wieder erleben werde, wenn ich später durch die Fotos scrolle. Ich habe zusätzlich zu den Fotos gefilmt und habe noch eine ganze Reihe auch interessanter Videos mitgebracht. Ich werde mich jetzt mal mit der Videobearbeitung auseinander setzen und mich damit vertraut machen, wie ich sie auf die web-site stellen kann. Sind im Moment noch etwas kryptisch für mich, die Beschreibungen und Anleitungen dazu.

Wer sich die Seiten des Berichtes ansieht, sei bitte daran erinnert, dass die Seite "RIP Manni II" mit der Totenmesse für den verstorbenen Elefanten Fotos beinhaltet, die nicht für jedermann geeignet sind. Sie sind nichts für sanfte Gemüter. Sie zeigen aber, dass die Natur in der Wildnis alles in einem großen Kreislauf zusammenhält.

Es war eine sehr interessante und aufregende Reise nach Botswana und Zimbabwe, anders als Tanzania und Ruanda. Nicht besser, nicht schlechter, anders halt. Beim zweiten Mal auf einer Fotosafari in Afrika war man natürlich ein wenig "abgeklärter" als beim ersten Mal. Man musste nicht bei jedem Warzenschwein anhalten und  etliche Fotos schießen. Wir hatten nicht die riesigen Herden wie in Tanzania, dafür aber ein paar spektakuläre Begegnungen:


Jagende Wildhunde, nur noch sehr selten vorkommende Tiere


Einzigartige Löwenrudel, von deren Besonderheit noch zu berichten ist


Große Gruppen von Elefantenfamilien


Das emotional wohl ergreifendste Erlebnis: der Abschied einer Elefantenherde von einem toten Kameraden


Bootsfahrten auf dem Chobe-River und auf Augenhöhe mit ganz üblen Gesellen


Am Ende habe ich fast zwölftausend Fotos und ebenso viele  spannende Eindrücke mit nachhause genommen. Und es hat sich alles ganz anders entwickelt im Laufe der Reise, als das zuerst geschossene Foto überhaupt in Botswana vermuten lässt:


Es war ein Eichhörnchen (allerdings ein Kampfeichhörnchen)

Sonntag, 23. August 2015

 

In der Zwischenzeit ist auch die Thailandreise auf der website online. Das war eine sehr eindrucksvolle Reise. Schade, dass dieses faszinierende Land mit seinen sympathischen Menschen nicht in Frieden leben kann. Ich hoffe, die Situation beruhigt sich wieder. Ich kam noch einmal ins Grübeln, als ich einen Appell auf facebook gelesen habe, man solle doch bitte jegliche touristische Veranstaltung in Thailand, in der Elefanten beteiligt sind, meiden. Diese würden als Jungtiere mit Schlägen und anderer Pein auf ihre Rolle in solchen Shows vorbereitet. Das ist mehr als bedauerlich und verwerflich. Und vor allem, so etwas mag es manchen Ortes tatsächlich auch geben. Vielleicht sogar in Thailand, könnte ich mir vorstellen. Allerdings wage ich zu behaupten, dass in dem Elefanten-Camp, in dem wir drei Tage verbracht haben, solcherlei Praktiken nicht angewandt wurden und werden. Menschen sind durchgängig. Sie können nicht tagsüber fürsorglich mit den Jungtieren umgehen, ihnen alle Freiheiten lassen und sie des nachts prügeln, damit sie sich in bestimmter Art und Weise verhalten. Ich müsste mich schon sehr täuschen. Es ist vielleicht fragwürdig, ob es denn korrekt ist, dass Touristen sich von Elefanten rumtragen lassen, dass sie den Kommandos von Dahergelaufenen gehorchen sollen (tun sie natürlich nicht, und wenn ja, dann nur gegen Abgabe mindestens einer Banane). Aber was ist die Alternative? Die Dickhäuter sind Dickhäuter, denen können wir Touristen nicht wehtun. Sie sind Arbeitstiere, sind ganz andere Bedingungen gewohnt, als einen Touristen zu tragen. Sie werden versorgt, und soweit ich mitbekommen habe, sehr gut versorgt. Ja, mit ihnen wird Geld verdient, aber in einer Weise, die sich deutlich unterscheidet von der in Indien. Dort wird, so wie ich an verschiedenen Orten gesehen habe, mit Elefanten in Touristengebieten gebettelt. Die hängen den ganzen Tag angekettet an einem Pflock. Weniger wünschenswert für ein Tier. Das habe ich in Thailand nicht gesehen. Deshalb habe ich kein schlechtes Gewissen, mich drei Tage auf Elefanten eingelassen zu haben. Aber wie gesagt, es mag auch andere Camps geben, in denen anders gearbeitet wird. 

Sonntag, 22 Februar 2015

 

Ushuaia, gegen 07:30 hat die "M/V Ushuaia" wieder an der Pier festgemacht. Die Antarktis ist geschafft und der südliche Polarkreis überschritten. 60 Knoten Wind haben uns auf unserem Rückweg durch die Drakepassage begleitet und reichlich durchgeschüttelt. 

Es war ein nachhaltig beeindruckender Törn zu einem Kontinent, der ein einzigartiges Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit vermittelt. Dennoch auch einzigartig schön und anmutig.

Morgen geht es nach Buenos Aires und dann weiter nach München.

Werd mich wieder ans "Grüß Gott" gewöhnen müssen. 

Dienstag, 27. Januar 2015

 

Rio Gallegos, Argentinien, der Reiseführer sagt, wer nicht unbedingt muss, sollte hier keine Zeit verschwenden. Dem kann ich beim ersten Blick zwar zustimmen, aber auch so eine etwas abgewrackte Stadt hat einen gewissen Charme. Bislang hat sich leider bewahrheitet, was mir ein Freund prophezeit hat: Du wirst zwar überall Wifi haben, aber kein gescheites Internet. Stimmt. 

Rio Gallegos könnte vielleicht eine Ausnahme sein, zumindest bauen sich die Internetseiten etwas schneller auf als bislang. Wenn denn Sigthseeing hier in drei Stunden erledigt ist, werde ich mich mal wieder an das Hochladen von Fotos machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder wie heißt es?

 

Buenas noches